Daily Covered

Katharina Linke

Textildesign

Semesterarbeit

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Daily Covered

Katharina Linke

sie/ihr

Kannst du uns dein Projekt beschreiben? Meine Arbeit umfasst ein Projekt ‹Textile Flächen in Größe› aus einem Textildesignkurs in dem der Fokus auf Größe und Plastizität liegen sollte. Meine Idee war es, Häkeltechniken mit nachhaltigen Materialien zu verknüpfen. Möchtest du eine besondere Botschaft oder Bedeutung durch deine Arbeit vermitteln? Das Thema ‹Nachhaltiges Design› ist so aktuell wie nie. So ist es mir wichtig mit meiner Arbeit darauf aufmerksam zu machen, dass Design und Nachhaltigkeit miteinander harmonieren können und gerade textiles Design hier sehr bedeutend sein kann. Mit welchen Techniken hast du gearbeitet? Da ich nachhaltige Materialien nutzen wollte, habe ich mich für Upcycling entschieden. Dazu habe ich über die Zeit ‹alltägliche Textilien› gesammelt, wie zum Beispiel Bettlaken, Stoffe, Vorhänge. Im nächsten Schritt habe ich diese Stoffe dann zu unterschiedlich dicken und breiten Streifen zerrissen und miteinander verhäkelt. Um den unterschiedlichen Größen und Breiten der Textilmengen gerecht zu werden, habe ich hier verschieden Häkelnadeln genutzt, die sich in der Stärke unterschieden haben. Kannst du uns von deinem Gestaltungsprozess erzählen? Beim Verarbeiten der gesammelten Textilien fand ich es gerade spannend, dass jede Materialität doch eine andere Struktur beim Verarbeiten aufweist. Als ich dann alle verschiedenen Flächen nebeneinandergelegt habe, um sie anschließend miteinander zu verknüpfen, war es besonders schön für mich zu sehen, wie die Gestaltung unterschiedliche Tiefen und Strukturen miteinander zu einer großen Fläche verbunden hat und doch jede einzelne Fläche für sich spricht. Was war die größte Herausforderung für dich? Bei der Hälfte der Menge nicht schon beim Verhäkeln aufzugeben. Es waren sehr viele Textilien, die ich gebraucht habe, um auf die angeforderte Fläche zu kommen. Außerdem hat es sehr viel Handkraft gebraucht, um das dicke Textil zu verarbeiten. Hast du ein Skizzenbuch? Ja, meistens schon. An dieses Projekt bin ich aber eher frei herangegangen und habe mir die Inspiration von anderen Flächen und Objektdesigns geholt, die ich gestalte. Ansonsten arbeite ich auch sehr gerne mit Moodboards und Collagen. Wo findest du Inspiration für deine Arbeiten? Neben Collagen und Moodboards finde ich meine Inspiration in anderen Flächen und Objektdesigns von mir. Ich bin nebenbei freie Künstlerin und wie es auch bei meiner Objekt und Leinwandkunst ist, gehe ich sehr gerne in die Tiefen, arbeite mit Strukturen und Plastizität und gestalte im ‹organischen Stil›. Wie auch bei diesem Textilprojekt. Mich fasziniert es, mit Materialien zu experimentieren und sie anschließen zu etwas Neuem zu gestalten oder rekonstruieren. Dabei besteht Textildesign nicht nur aus dem Design einer textilen Fläche. Es ist vielmehr eine Komposition, von Design und Textil in Objekt und Fläche und kann dabei in alle Arten und Dimensionen gehen. Design mit nachhaltigem Bewusstsein kann gerade bei Textildesign integriert werden. Das war mir bei meiner Arbeit hier besonders wichtig.